Wir glauben fest daran, dass Tiere das Recht auf ein würdevolles Leben haben und dass es unsere Verantwortung ist, sie zu schützen und vor Misshandlung oder Vernachlässigung zu bewahren.

In Spanien steckt der Tierschutz leider vielerorts noch in den Kinderschuhen. Die Situation mit herrenlosen Straßenhunden (und Katzen) ist aufgrund mangelnder Kastrationen nicht unter Kontrolle. Dazu kommt, dass der Hund in großen Teilen des Landes noch als “Jagdinstrument” gesehen und nach der Saison aussortiert wird.

Die Rudel herumstreunender, abegmagerter Tiere, Hunde an kurzen Ketten oder in kleinen Verschlägen - das ist das gewohnte Bild abseits der beliebten Touristen- und Urlaubsgebiete.

Tötungsstationen sind alle paar Kilometer zu finden, denn nur so kann man die schier grenzenlose Zahl der herrenlosen Hunde in Grenzen halten: Tötung.

Staatlich geförderte Tierheime gibt es kaum. Die meisten sind privat finanziert.

So war es seit Jahrzehnten und lange Zeit hat man es nie in Frage gestellt.

Durch den unermüdlichen Einsatz spanischer Tierschutzkollegen sickert das Bewusstsein für den Tierschutz immer mehr in das Bewusstsein der Leute. Langsam, aber immerhin.

Man versucht durch Aufklärungsarbeit, Kastrationsaktionen, Aufbau eines Tierschutznetzwerkes, Schaffung eines neuen Verständnisses für den Hund als Freund und Wegbegleiter, die Situation der dort lebenden Hunde zu verbessern. Auch die Regierung sollte sich Ihrer Verantwortung bewusst sein und endlich mit dem Tierschutz hand in hand arbeiten.

Aber der Wandel in den Köpfen der Menschen ist langsam und so versuchen wir bis dahin, so viele Hunde wie möglich zu retten. Alle werden wir nicht retten können. Aber für jeden einzelnen bei dem wir es schaffen, hat sich die Arbeit gelohnt.

Und wie heißt es so schön: Steter Tropfen höhlt den Stein.

Im Tierschutz muss man einfach Durchhaltevermögen und einen ungebrochenen Optimismus mitbringen, um Dinge zum Besseren zu verändern. Und so halten wir an unserer Mission fest, den Hunden dieser Welt ein artgerechtes und sorgenfreies Leben zu ermöglichen.